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„Herbstln duad’s“ (Bayerisches Gastgedicht von Antonie – mit Übersetzung)

(Leicht überarbeitete Originalversion)
Wenn i ausm Fensta schau,
is da Himmi so blau.
Die Natur werd so bunt, de Blätter leuchtn in da Sunna.
Dann weiß i, da Herbst is kuma.

Mit all seina Pracht
hot da Herbst de Natur so farbig gmacht.
Den Wanderfreund ziagt’s raus in Woid und Feyd
wia herrlich is in da Herbstzeit de Weyt.

De Zugvögel fliagn furt, de wissen’s genau:
Boid werd’s bei uns koit und grau.
Do fliagn ma schnoi üba de Berg noch Afrika,
und nachm Frühjahr san ma wieda da.

Bloß mia miasn do bleim, in da Stubn eihoizn recht warm,
dass mas im Winta gmiatlich ham!

Übersetzung ins Standarddeutsche
Wenn ich aus dem Fenster schau‘,
ist der Himmel so blau.
Die Natur wird bunt, die Blätter leuchten in der Sonne –
dann weiß ich, der Herbst ist gekommen.

Mit all seiner Pracht
hat der Herbst die Natur farbig gemacht.
Den Wanderfreund zieht’s raus in Wald und Feld;
wie herrlich ist in der Herbstzeit die Welt!

Die Zugvögel fliegen fort – sie wissen genau:
Bald wird es bei uns kalt und grau.
Wir fliegen noch schnell über die Berge nach Afrika;
nach dem Frühjahr sind wir wieder da.

Wir müssen doch zuhause bleiben, einheizen recht warm,
dass wir’s im Winter gemütlich haben.

 

Bild: David Mark auf Pixabay

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23.04.24